Hexspoor hat die Produktivität des Kommissionierprozesses verdoppelt. Das schnell wachsende E-Fulfillment-Unternehmen hat deshalb fünf digitale Kommissionierwagen von Pcdata gekauft. Ein weiterer Vorteil des neuen Kommissionierprozesses ist, dass die Anzahl der Fehler weiter reduziert wurde und die Einarbeitungszeit für neue Mitarbeiter drastisch verkürzt wurde. „Aber auch unsere erfahrenen Kommissionierer haben von dieser neuen Methode profitiert.“
Der Ursprung von Hexspoor liegt in der Buchbinderei. Das Familienunternehmen sorgte mit Otabind, einer Buchbindetechnik, bei der Bücher beim Lesen offen bleiben, für Furore. Diese Erfindung bescherte Hexspoor viele Bindeaufträge für Geschäftsberichte, Kataloge, Kunstbücher und Kochbücher. „Bei Geschäftsberichtsaufträgen erhielten wir zunehmend auch Anfragen, uns auch um den Vertrieb zu kümmern. Das war der Beginn unserer Fulfillment-Aktivitäten“, sagt Susanne Bolck, die auch für die Fulfillment-Aktivitäten verantwortlich ist, die inzwischen als E-Fulfillment bekannt sind. Der Kundenstamm von Hexspoor besteht hauptsächlich aus nichtkommerziellen Online-Shops/Bestellplattformen. Dazu gehören gemeinnützige Organisationen wie Museen, Wissenseinrichtungen und Wohltätigkeitsorganisationen. „Wir arbeiten auch als Marketingabteilung für Unternehmen wie den Baggerhersteller Kobelco. Wir bearbeiten Bestellungen aus dem Fanshop, in dem die Leute maßstabsgetreue Modelle oder Arbeitskleidung mit Logo kaufen können“, erklärt Bock. „Was diese Kunden von anderen kommerziellen Onlineshops unterscheidet, ist, dass der Betrieb des Onlineshops keine Kernaktivität ist. Das bedeutet, dass wir viel mehr Dienstleistungen als nur die Auftragserfüllung anbieten, wie zum Beispiel Onlineshop-Design, Kundenservice und Finanzberichte.“