Bäckerei Pass

Bäckerei Pass verbindet Flexibilität und Qualität dank LED-Anzeigen von Pcdata

Täglich versorgt die Bäckerei Pass tausende Menschen im Düsseldorfer Umland mit frischem Brot und Gebäck. Für die Verteilung aller Brotprodukte nutzt die Traditionsbäckerei modernste LED-Anzeigen von Pcdata und spart damit bis zu einer Stunde pro Tag. Miteigentümer Christoph Pass: „Auch unsere Mitarbeiter arbeiten gern mit diesem Verteilsystem. Sie sehen viel schneller, wie viele Einheiten sie verteilen müssen, haben die Hände frei und müssen nicht so viel herumlaufen.“

Die 1962 gegründete Bäckerei Pass hat 18 Filialen im Raum Düsseldorf-Leverkusen. Viel mehr wachsen muss die Traditionsbäckerei nicht, sagt Christoph Pass, der den Betrieb gemeinsam mit seiner Schwester Dorothee führt. „Vielleicht kommen noch ein paar Filialen dazu, mehr nicht. Wenn wir zu groß werden, können wir nicht mehr die Qualität bieten, für die wir bekannt sind. Man sehe sich nur die Großbäckereien an, die von einem Standort aus weite Teile des Landes bedienen.“ Sie müssen heute mit dem Backen des Brotes beginnen, das morgen in den Läden steht. Wie kann man da noch von frischem Brot sprechen?“

Die Brote und Backwaren der Bäckerei Pass werden seit 27 Jahren in einer Zentralbäckerei südlich von Düsseldorf gebacken. Fünf Lieferwagen starten morgens gegen fünf Uhr zu ihrer ersten Runde in die Filialen. Die zweite Lieferung folgt zwischen acht und halb neun. Die Filialen, die dann noch etwas brauchen, können gegen elf Uhr mit einer letzten Lieferung rechnen. „Da alle Filialen in einem Umkreis von fünfzehn Kilometern um die Bäckerei liegen, können wir uns den Luxus leisten, mehrmals am Tag zu liefern. Das bedeutet frischere Produkte, aber auch mehr Flexibilität, um auf die Nachfrage in den Filialen reagieren zu können“, sagt Pass.

NEUE LED-ANZEIGEN

Bevor die LKWs losfahren können, müssen die frischen Produkte auf die verschiedenen Filialen aufgeteilt werden. Seit September 2017 setzt Pass hierfür LED-Displays der neuesten Generation von Pcdata ein. In dem engen Verteilbereich gibt es drei Verteilstraßen, die jeweils mit achtzehn Displays ausgestattet sind: eines für Brot, eines für Brötchen

und eines für „Frühstücksgebäck“ wie Croissants und Brezeln. Die Displays zeigen an, wie viele Einheiten jede Filiale benötigt. Diese Menge wird vom Backblech genommen und in die Kisten unter dem Display gelegt. „Da das Display unterschiedliche Farben anzeigen kann, kann ein Verteilgerät mehrere Brotsorten gleichzeitig platzieren. Jede Brotsorte hat ihre eigene Farbe“, erklärt Pass.

Die neuen Displays zeigen viel mehr Informationen an. In der dritten Zeile wird die Nummer der Filiale in Gelb angezeigt. In der Zeile darunter zeigt ein violetter Balken, der angibt, wie viel von der Bestellung für diese Filiale abgeschlossen ist. Mit fortschreitendem Aufteilungsprozess füllt sich der violette Balken weiter. „Je nach Verkehrsaufkommen arbeiten ein oder zwei Teiler pro Straße. Bei der Anzahl der Farben pro Display können wir theoretisch sieben Produkte gleichzeitig teilen, in der Realität tun wir das jedoch nicht. Normalerweise verarbeitet ein Teiler nicht mehr als drei Produkte gleichzeitig. Mehr ist einfach nicht praktisch“, erklärt Pass.

INTELLIGENZ IM SYSTEM

Der Verteilprozess beginnt eigentlich schon in den Filialen, wenn der Filialleiter am Kassensystem die Bestellung für den nächsten Tag aufgibt. Die Bestellungen gelangen automatisch in die Betriebssoftware von Bäckerei Pass und werden geprüft. Anschließend werden die Bestellungen an das Verteilsystem von Pcdata übermittelt. Wenn die Aufteiler um drei Uhr morgens eintreffen, können sie am Pcdata-Terminal angeben, welches Produkt sie aufteilen möchten. Auf den Displays erscheint dann automatisch die Menge, die jede Filiale bestellt hat. Sind alle Produkte aufgeteilt, erscheint auf den Displays die Meldung „fertig“.

Die Intelligenz des Systems zeigt sich vor allem bei abweichenden Mengen. Hat die Bäckerei in einer Charge zu wenig Brot gebacken, wird die Zuteilung an die Filialen proportional zu ihrem Umsatz gekürzt. Kommen zu viele Produkte aus dem Ofen, gehen sie an die umsatzstärksten Filialen. „Wir wissen aber, wie viel die Filialen bestellt haben, also auch, wie viel wir backen müssen. Haben wir einen Mangel, backen wir noch etwas Brot oder Brötchen, die mit der nächsten Lieferung rausgehen.“ „Das ist der eigentliche Vorteil der Flexibilität, die wir bieten“, erklärt Pass.

MEHR FARBEN, MEHR MÖGLICHKEITEN

Die Bäckerei Pass nutzt das Pcdata-Verteilsystem schon seit längerem. 2001 war das Unternehmen die erste Bäckerei, die die Pcdata-Displays installierte, die in den vergangenen sechzehn Jahren gut funktionierten. Letztes Jahr endete ihre Lebensdauer. Die Installation der neuen Displays dauerte einen Tag, die Inbetriebnahme des Systems einen weiteren Tag. „Diese LED-Displays haben mehr Farben, es gibt mehr Grafikoptionen und sie unterstützen auch die deutsche Sprache. Auch die Helligkeit ist viel besser, was das Arbeiten mit den Displays noch einfacher macht“, sagt Pass, der darauf hinweist, dass die Wahl von Pcdata nicht zufällig war. „Wir haben uns auf dem Markt umgesehen, aber für uns bietet Pcdata immer noch die besten und praktischsten Lösungen. Auch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis war besser als bei anderen Lösungen.“ Hat Pass jemals an der Wahl eines niederländischen Lieferanten gezweifelt? „Niemals. Hier in Nordrhein-Westfalen sind wir nah an der niederländischen Grenze und es gibt viele grenzüberschreitende Kontakte. Der Standort von Pcdata ist höchstens eine Autostunde entfernt. Die Leute sind unkompliziert, die Kommunikation ist gut und man geht auf unsere Anliegen ein. Wenn wir bei der Hotline anrufen und ein Problem haben, wird uns sehr schnell geholfen. Der Servicemitarbeiter von Pcdata kann sich per Fernzugriff in unser System einloggen und schnell herausfinden, wo das Problem liegt. Aber ganz ehrlich: Wir brauchen die Hotline kaum. Wenn das einmal im Jahr passiert, ist das schon viel.“

EINE STUNDE SCHNELLER

Eine Rückkehr zur alten Situation vor 2001 ist heute undenkbar. Das würde bedeuten, dass Pass jeden Tag Stapel von Papierverteillisten ausdrucken müsste. Die Einteiler müssten dann die Produkte mit einem Backblech in der Hand einteilen. Während sie heute die Hände frei haben und nur nach oben schauen müssen, hätten sie ständig die Liste konsultieren, sie Zeile für Zeile prüfen und abweichende Mengen mit einem Stift aufschreiben müssen. „Das Arbeiten mit Papierverteillisten ist sehr zeitaufwändig und führt zu vielen Fehlern. Als das System von Pcdata einmal wegen eines Stromausfalls nicht verfügbar war, brauchten wir eine Stunde, um alles einzuteilen. Eine Stunde Zeitgewinn pro Tag mit drei Einteilern: Sie können leicht ausrechnen, wie viel wir damit sparen“, sagt Pass.
Dank des Pcdata-Verteilsystems ist der Verteilungsprozess also schneller, besser und strukturierter. „Und vielleicht am wichtigsten: Die Mitarbeiter empfinden dieses System auch als viel einfacher zu handhaben. Sie haben die Hände frei, sehen schnell, wie viele Einheiten eine Filiale bestellt hat und müssen weniger Laufwege zurücklegen“, so Pass, betont aber, dass das System auch für kleinere Bäckereien eine rentable Lösung sein kann. „Bereits ab acht bis zehn Filialen kann sich eine solche Investition lohnen.“